Frankfurts Gacinovic lobt den Teamgeist und hat einen Wunsch

Die Stimmung bei Eintracht Frankfurt ist dieser Tage mehr als gut: Am Montag beantwortet Mijat Gacinovic die Fragen der Reporter, im Hintergrund albern Luka Jovic und Ante Rebic – sie singen, gestikulieren und lenken ihren Mitspieler ab. Gacinovic grinst und will das Interview trotzdem gutgelaunt zu Ende bringen.
„Derzeit macht es natürlich viel Spaß, weil wir richtig gut spielen und schon sehr viele Tore machen“, freut sich der 23-Jährige. „Der Teamgeist ist für uns der wichtigste Grund für unseren Erfolgslauf. Die Offensive, wir machen viele Tore, haben gute individuelle Qualitäten, aber auf dem ersten Platz steht immer der Teamgeist.“ Das magische Dreieck aus Sebastien Haller, Rebic und Jovic sieht er auch selber gerne spielen. „Die drei ganz vorne spielen zu sehen, macht schon Spaß, selbst von der Bank aus. Natürlich gebe ich immer alles, um auch in der Startelf zu stehen, aber wenn die weiter so spielen…“ So sieht Freude aus. Gacinovic ist ein offensiver Mittelfeldspieler, der flink und klein ist. Zurzeit ist er aber auch der Leidtragende, dass die Drei da vorne immer gesetzt sind.

Gacinovic auf der Sechs?

Er kann aber wohl auch mit den Drei zusammenspielen, findet er zumindest. „Ich kann sicher ein bisschen dahinter spielen.“ Das Problem dabei: „Wir müssen dann aber aufpassen, nicht zu offensiv zu sein. Sonst bekommt unsere Dreierkette hinter uns große Probleme.“ Eine Lösung könnte die Doppel-Sechs sein – mit Gacinovic auf einer der beiden Positionen. Durch den Ausfall von Lucas Torro spielen fast ausschließlich Gelson Fernandes und Jonathan de Guzman auf der Doppelsechs. „Ich kann das spielen, mein Trainer weiß das. Ich habe unter Adi Hütter schon in den Testspielen so gespielt. Wenn der Trainer also sagt, ich soll da spielen, mache ich das natürlich gerne.“
Vielleicht bietet sich Gacinovic schon am Donnerstag die Chance auf einen Platz in der Startelf auf der Doppelsechs. Dann muss die Eintracht nämlich gegen Olympique Marseille ran. Trotz dem vorzeitigen Einzug in die K.O.-Runde wollen die Adler das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen und sich voll reinhängen.

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