„Nicht die Show stehlen“ – Özil scherzt über Schalke-Rückkehr
Mesut Özil unternahm jüngst einen für einen Fußballer ungewöhnlichen Schritt. Er bot auf „Twitter“ eine Frage-und-Antwort-Runde für alle interessierten Fans. Hier wurde der Mittelfeldspieler des FC Arsenal beispielsweise nach einer möglichen Rückkehr zum FC Schalke 04 gefragt. Der 32-Jährige antwortete scherzhaft, er schließe dies aus, denn er wolle Sead Kolasinac „nicht die Show stehlen.“ Er werde aber stets Sympathien für die Knappen haben und wünsche dem Verein aus tiefstem Herzen alles Gute.
Özil über seine Zeit im DFB-Team
Natürlich wurde Özil auch zur deutschen Nationalmannschaft befragt. Er habe „natürlich wundervolle Erinnerungen“ an die Zeit im DFB-Team, antwortete der Spielmacher. Schließlich hätten „wir die WM in Brasilien gewonnen“ und seien Teil einer Ära des deutschen Fußballs gewesen. Er werde deshalb niemals sagen, dass er es bereue für Deutschland gespielt zu haben. Er würde aber auch alles rund um seinen Abschied wieder so machen. Die Entscheidungen zu seinem Ende bereue er ebenfalls nicht. DFB-Präsident Fritz Keller habe ihm „kürzlich einen sehr netten Brief geschrieben.“ Dieser setze sich mit allen Vorfällen aus der Vergangenheit auseinander.
Wo führt der Weg Özils hin?
Die Sätze zum DFB-Team klingen so, als wolle der 32-Jährige Frieden mit dem deutschen Fußball schließen. Spontan fällt einem dazu ein, dass der Vertrag des früheren Nationalspielers beim FC Arsenal im Sommer endet. Bereitet er also eine Bundesliga-Rückkehr vor? Die jüngsten Meldungen deuten in eine andere Richtung. Demnach soll er sich bereits mit Fenerbahce Istanbul auf einen Drei-Jahres-Vertrag für einen sofortigen Wechsel geeinigt haben. Angeblich müssen sich nur noch die Klubs verständigen. Auch dies dürfte wohl zeitnah passieren. Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Gunners ihren Top-Verdiener lieber heute als morgen von der Gehaltsliste bekommen würden.