40 Millionen Euro: Verlässt Rebic die Eintracht?
Kaum ein Spieler der Bundesliga hat die WM in Russland derart gut als Bühne genutzt wie Ante Rebic. Der Kroate trifft zuverlässig und überzeugte bislang in jeder Partie. Sein Heimatverein Eintracht Frankfurt erlebt den Fluch der guten Tat: Die Interessenten am 24-Jährigen mehren sich. Auch der FC Bayern München soll mehr als nur ein Auge auf den Angreifer geworfen haben. In Frankfurt beschäftigt man sich inzwischen ernsthaft mit der Möglichkeit, dass der Spieler den Verein verlassen könnte.
Eintracht: Bosse wollen Rebic halten – aber nicht um jeden Preis
Bruno Hübner äußerte sich in der „Bild“ zu den Gerüchten um Rebic. Was er sagte, dürfte den Fans der Eintracht kaum Mut machen. So erklärte der Sportdirektor zwar, dass „wir alles daransetzen“, dass der Spieler bei den Adlern bleibt, aber schob sofort noch, „dass dazu immer zwei gehören.“ Trotz des Vertrags bis 2021, den der 24-Jährige in Frankfurt hat, mache es keinen Sinn, Rebic gegen seinen Willen im Klub zu hallen. Man brauche einen hochmotivierten Spieler, der alles abrufe und keinen Akteur, der demotiviert sei, so Hübner. Der Angreifer müsse erkennen, „dass seine Zukunft bei uns liegt.“
Eine Ablöseforderung der Frankfurter soll es für Rebic auch geben. Die „Bild“ schildert, dass die Adler „dem Vernehmen nach“ bei einem Angebot von 40 Millionen Euro verhandlungsbereit wären. In der Realität werden solche Ansagen stets etwas gedrückt. Der 24-Jährige dürfte vermutlich für 35 Millionen Euro gehen.
Was ist dran an den Bayern-Gerüchten?
Die Bayern sollen mit Rebic liebäugeln, wenn Robert Lewandowski tatsächlich den Verein verlassen sollte. Das Interesse aus München macht Sinn, ist hier mit Niko Kovac doch inzwischen der Mann Trainer, der Rebic zu dem Spieler gemacht hat, der er heute ist. Und es ist am Coach des Rekordmeisters, das Transfergerücht heftig zu befeuern. Kovac lobt den Angreifer als „tollen Spieler.“ Er freue sich, so der Trainer der Münchner weiter, dass der 24-Jährige so spiele, „auch bei der Weltmeisterschaft.“ Er wisse, worauf die Presse mit der Nachfrage nach dem Stürmer hinauswolle, erklärt Kovac zudem und fügt vielsagend an, dass der Kroate ein Spieler sei, der vielen Mannschaften gut zu Gesicht stehen würde. Ein Dementi bleibt aus.