Klub-WM: FC Bayern darf den Titel bejubeln

Die Klub-WM ist seit Jahrzehnten eine sichere Bank für die europäischen Starter. Hieran hat sich auch im Februar 2021 nicht geändert. Der FC Bayern München, startberechtigt als amtierender UEFA Champions League-Sieger, hat sich im Finale von Katar den Titel des Klub-Weltmeisters 2020 gesichert. Die Süddeutschen trafen im Endspiel auf Tigres UANL aus Mexiko. Sie konnten die Partie mit 1:0 für sich entscheiden.

Spielbericht: Pavard schießt das goldene Tor

Das Spiel war eine deutlich klarere Sache als des Ergebnis Glauben macht. Der deutsche Meister hatte 17 Torschüsse, der Gegner nur drei. Die Münchner hatten zudem 56 Prozent Ballbesitz und gewannen immerhin 50 Prozent der Zweikämpfe. Das Spiel hätte deshalb nicht erst durch das goldene Tor Benjamin Pavards in der zweiten Halbzeit entschieden werden müssen (59. Minute). Tatsächlich traf Joshua Kimmich auch schon in der ersten Halbzeit. Der Videoschiedsrichter erkannte das Tor allerdings ab. Er sah eine Abseitsstellung Robert Lewandowskis. Der Pole habe die Sicht des gegnerischen Torwarts zu sehr behindert, lautete das Urteil. Nach Pavards Treffer schien sich dies zu wiederholen. Erneut überprüfte der VAR das Tor wegen Lewandowski. Dieses Mal votierte er aber für die Bayern.

Flick schickt erste Elf auf den Platz

Wie schon im Halbfinale schickte Hansi Flick seine beste Mannschaft auf den Platz. Er musste nur zwei Mal unfreiwillig umbauen. Jerome Boateng war wegen eines privaten Trauerfalls vorzeitig abgereist. Thomas Müller musste zudem wegen einen positiven Corona-Tests passen. Dafür rückten Niklas Süle und Serge Gnabry in die Startelf. Dass die Münchner in beiden Spielen ihre beste Mannschaft aufboten und nicht etwa Bankdrückern Spielzeit gaben, zeigt die gestiegene Bedeutung des Wettbewerbs.

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